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Autofluoreszenz-Bronchoskopie

Die Autofluoreszenzbronchoskopie erfolgt mit dem gleichen Gerät wie eine normale Lungenspiegelung, es wird lediglich auf eine andere Lichtquelle umgeschaltet. Daher ist für den Patienten oder die Patientin kein zusätzlicher Eingriff notwendig, die Dauer der Untersuchung verlängert sich lediglich um wenige Minuten. Da zudem keine Einnahme von chemischen Substanzen erfolgt, sondern allein der Wechsel der Lichtquellen genutzt wird, ist die Fluoreszenzdiagnostik für den Patienten vollkommen ungefährlich.
Die AFB ist ein neues Verfahren, um vor allem früheste Veränderungen der Bronchialschleimhaut aufzudecken, die mit normalem Licht nicht sichtbar wären.
Bei der Untersuchung, die mit geringfügig abgewandelten konventionellen Bronchoskopen durchgeführt werden kann, wird blaues Licht der Wellenlänge 380 nm bis 450 nm als Anregungslicht verwendet. Normale Schleimhaut erscheint im Autofluoreszenzmodus grün, (prä-)maligne Läsionen sind etwas dunkler und imponieren rötlich-bräunlich oder bläulich gefärbt.
Einsatzbereiche der AFB sind die (Früh-)diagnostik maligner Lungen- und Bronchialerkrankungen, präoperativ: die Erkennung von Zweitkarzinomen und Resektionsgrenzen, postoperativ: die Tumornachsorge), sowie der mögliche Einsatz als Screeningmethode.

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